Wortspielereien 4 – Ich habe mir das Leben genommen

SAMSUNG CAMERA PICTURESWortspielereien 4 – Ich habe mir das Leben genommen

Das klingt wie Selbstmord, und ich muss zugeben, als mir diese Zeile zugespielt wurde, habe ich auch zuerst an jemanden gedacht, der Selbstmord begangen hatte.

Doch es ist ein Wortspiel.

Natürlich klingt es erst einmal nach Selbstmord, wenn ich sage, ich habe mir das Leben genommen. Das kann bedeuten, dass ich hoffnungslos war, das kann bedeuten, dass es bei mir zur Lebensaufgabe gekommen ist. Und ich habe meinem Leben ein Ende gesetzt. Doch wer gibt mir das Recht, mir das Leben zu nehmen? Wer hat es mir denn gegeben? Sollte ich nicht zuerst nach dem Willen desjenigen fragen, der mir das Leben gab und der das Sagen hat und der allein richten darf?

Doch es ist auch hier ganz anders.

Ich habe mir das Leben genommen, das voller Freude ist. Ich habe mir das Leben genommen, das mir Jesus anbietet. Ich habe mir das Leben genommen, von dem ich weiß, dass ich das Hoffnungslos gezogen habe. Ich habe mir das Leben genommen, das als einziges lebenswert ist, weil hier der Tod nicht ein Punkt ist, sondern ein Doppelpunkt – es geht weiter.

Wenn ich die Nehmende bin, muss auf der anderen Seite dann auch ein Gebender existieren. Der mir alles gibt, das ist mein Herr Jesus. Von dem ich alles bekomme, was ich brauche, das ist mein Herr Jesus. Der mich so liebt, dass er sogar für mich sein Leben hingegeben hat, das ist mein Herr Jesus.

Und ich lade jeden ein, der das hier liest: Nimm Dir auch das Leben. Nimm Dir DAS Leben.

Dieser Beitrag wurde unter Andachten abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.