Wortspielereien 1 – Hoffnungslos

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Ich liebe Wortspiele – mehrdeutige Worte, natürlich ohne schlüpfrigen Hintergrund, Buchstabenverdreher und was es noch alles gibt.

Ich habe einige dieser ulkigen Zusammenstellungen gesammelt und will in den nächsten Tagen darüber nachdenken. Ich hoffe, ihr habt genauso viel Spaß dabei wie ich.

An einem Auto las ich vor kurzem: „Hoffnungslos“…

Da fingen in mir die Gedanken an zu wandern. Hoffnungslos wird ja von den meisten verwendet, wenn sie sagen wollen, dass jemand keine Hoffnung mehr hat, wenn eine Situation nach menschlichem Ermessen nicht mehr positiv ausgehen kann, wenn ein Mensch nicht mehr zu retten ist – ein hoffnungsloser Fall eben. Der Mensch gibt auf oder wird aufgegeben. Es ist kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Alles ist hoffnungslos.

Doch es gibt eine andere, weitaus bessere Auslegung dieses Wortes.

Hoffnungslos – das ist das Los der Hoffnung. Das Wort „Los“ wird heutzutage selten im Sinne von Schicksal oder Vorhersehung verwendet. Hoffnungslos – das ist ein Schicksal, das positiv endet.

Wir Christen sind niemals hoffnungslos, denn wir haben das Hoffnungslos gezogen. Wir haben die Hoffnung auf ein besseres Dasein, die Hoffnung auf ewigen Frieden, die Hoffnung, bei unserem Herrn und Heiland Jesus Christus zu sein.

Hoffnung lässt nicht zuschanden werden, so schreibt schon der Apostel Paulus in seinem Brief an die Römer (Römer 5,5). Und diese Hoffnung tragen wir in uns. Und wir sollen sie auch in die Welt hinaustragen, die vor allem in diesen Tagen wieder einmal absolut hoffnungslos zu sein scheint.

Lieber himmlischer Vater, bitte lass mich ein Hoffnungsträger sein und ein Hoffnungslos in die hoffnungslose Welt hineintragen.

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