Unglück als Zugabe

100_4801Unglück als Zugabe!

Im Fernsehen sah ich vor vielen Jahren einmal ein Märchen, darin ging es um das große Unglück. Jeder, der dieses Unglück bekam, lief plötzlich mit gebeugtem Rücken umher, weil ihm das Unglück im Nacken saß.

Allerdings konnte derjenige, dem das Unglück im Nacken saß, dieses loswerden. Er brauchte nur mit einem anderen ein Geschäft abzuschließen und bei Abschluss des Geschäftes zu murmeln: „Nimm meine Ware – und mein großes Unglück als Zugabe!“ Schon war er frei, und der andere hatte die Last zu tragen.

Ich weiß nicht mehr, wie dieses Märchen endete – mit Sicherheit hatte es ein happy-end, wie Märchen ja in der Regel haben.

Aber ich weiß, wie wir – jeder, wir er hier ist – die Last loswerden können, die uns bedrückt.

Ich kenne einen, der will dir, genau dir, die Last abnehmen.

Er hat gesagt: „Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.“

Jesus ist es, der dir helfen will, deine Last zu tragen, der dir die schwere Last, die Bürde abnehmen will. Er ist es, der dir Ruhe verschaffen will – bei Luther heißt es „Ich will euch erquicken.“ Klingt das nicht wie im 23. Psalm „Er erquicket meine Seele“?

Genau das ist es – Jesus ist der gute Hirte, der den Schafen Ruhe verschafft, der sie beschützt, der sie an frisches Wasser führt, der für sie sorgt.

Und dann kann uns kein Unglück mehr den Rücken beugen.

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