Nun sind wir schon beim 17. Buchstaben des hebräischen Alphabets. Und Luther fand diese Worte:
129 Deine Mahnungen sind Wunderwerke; darum hält sie meine Seele.
130 Wenn dein Wort offenbar wird, so erfreut es und macht klug die Unverständigen.
131 Ich tue meinen Mund weit auf und lechze, denn mich verlangt nach deinen Geboten.
132 Wende dich zu mir und sei mir gnädig, wie du pflegst zu tun denen, die deinen Namen lieben.
133 Lass meinen Gang in deinem Wort fest sein und lass kein Unrecht über mich herrschen.
134 Erlöse mich von der Bedrückung durch Menschen, so will ich halten deine Befehle.
135 Lass dein Antlitz leuchten über deinen Knecht, und lehre mich deine Gebote.
136 Meine Augen fließen von Tränen, weil man dein Gesetz nicht hält.
Ich gebe mir Mühe, etwas Entsprechendes zustande zu bringen:
129 Ratschläge von dir sind wie ein Wunder, und das ist gut für meine Seele.
130 Ratlose bekommen durch dein Wort Erleuchtung, und das macht allen Freude.
131 Recht weit habe ich meinen Mund geöffnet, weil ich ein so großes Verlangen nach deinen Geboten habe.
132 Rechtfertige mich durch deine Gnade, so wie du mit allen handelst, die deinen Namen lieben.
133 Regelmäßig will ich meinen Weg nach deinem Wort ausrichten und kein Unrecht zulassen.
134 Rette mich vor den Menschen, die mir Böses antun wollen, dann kann ich deine Befehle befolgen.
135 Reines Licht soll über deinem Diener leuchten, von deinem Gesicht wird dieses Licht kommen. Erkläre mir deine Gebote.
136 Richtige Wasserbäche fließen von meinen Augen, weil ich traurig darüber bin, dass man dein Gesetz missachtet.
In der Volxbibel finden wir diese acht Verse wieder ganz anders:
129 Rettung sind deine Worte für mich und meine Seele,
130 richtiger Durchblick sind sie für alle, die sie wählen.
131 Ruhig kann ich nicht mehr sein, denn ich hab Sehnsucht nach dir,
132 Respekt gibst du allen, die dich lieben und leben mit dir.
133 Riesige Schritte komm ich voran, denn du gehst mit mir mit, und keiner, der mir ans Leder will, hält mit mir Schritt.
134 Rette mich vor meinen Feinden, und ich will nur noch mit dir gehn,
135 ratzfatz lässt du alles nur erdenklich Gute an mir geschehn.
136 Ratlos bin ich, weil ich’s überhaupt nicht kapier, dass es Leute gibt, die gar nichts wissen von dir.