Diese aber sind’s, bei denen auf gutes Land gesät ist

SAMSUNG CAMERA PICTURESDiese aber sind’s, bei denen auf gutes Land gesät ist: die hören das Wort und nehmen’s an und bringen Frucht.
Markus 4,20

Dieser Vers ist aus dem Gleichnis vom vierfachen Ackerfeld. Jesus bringt darin das Bild vom Sämann, der seinen Samen wahllos verstreut und dadurch viel von seinem Saatgut verliert. Ein Teil wird von den Vögeln aufgepickt, ein Teil vertrocknet auf dem Felsen, weil keine Erde da ist die Wurzeln zu halten und zu ernähren, und ein dritter Teil wird von Dornen und Disteln erstickt und hat keine Chance Frucht zu bringen.

Doch ein Teil – Jesus nennt keine Quote, wir wissen also nicht, wie viel von dem Saatgut es betrifft – fällt auf gutes Land, auf fruchtbare Erde, wird gedüngt und gegossen, hat die Möglichkeit sich voll zu entfalten, und dieser Teil bringt Frucht.

Wie es so ist mit den Gleichnissen Jesu – er spricht in Bildern, und die Menschen verstehen ihn. Wir heute verstehen auch, was er meint. Und wer es nicht versteht, kann es bei Markus im 4. Kapitel nachlesen, denn Jesus erklärt das Gleichnis seinen Zuhörern ganz genau.

Wir Menschen sind der Boden, der den Samen aufnimmt. Und so wie wir den Samen aufnehmen, können wir Frucht bringen – oder eben auch nicht. Oder wir bringen schlechte Früchte zustande.

Doch wenn wir uns öffnen für das Wort Gottes, das in uns wirken will, dann können Dinge passieren, von denen wir nicht zu träumen wagten. Dann werden die Menschen aufhorchen, dann werden sie aufmerksam, dann werden sie fragend. Und fragende Menschen sind aufnahmefähig. Dann können wir weitersagen, was wir erlebt haben, dann können wir erzählen wie uns ums Herz ist, und dann können wir gute Frucht bringen.

Und der Teil, der gute Frucht bringt, bringt diese in überreichlichem Maße. Darauf freue ich mich.

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