Wo bin ich? – Meine Heimat ist im Himmel

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Ja, wo stehe ich selbst in der ganzen Geschichte und in diesen Geschichten vom unterwegs sein?
Habe ich mich selbst wiedergefunden, bin ich die Fremde, der Flüchtling, oder bin ich diejenige, die einen Fremden aufnimmt?

Ich denke, ich bin wohl von allem etwas. Ich bin in meiner Heimatstadt groß geworden. Ich bin sesshaft, wie man so schön sagt. Doch andererseits ist meine Heimat nicht hier, sondern bei meinem himmlischen Vater, zu dem ich irgendwann gehe. Das veranlasst mich dazu, mich hier gar nicht so sesshaft zu fühlen. Ich will damit sagen, dass ich auch diese Heimat verlassen würde – wenn ich genau weiß, dass es Gottes Wille für mich ist. Und dann wäre auch ich eine Fremde in der Fremde. Doch wo ich Geschwister finde, da bin ich nicht wirklich fremd. Da kann ich eine neue Heimat finden.

Ich habe mich in den Geschichten, die ich in der Bibel gefunden habe und von deren Anzahl ich doch etwas überrascht bin, selbst gesehen. Irgendwie sind wir doch alle unterwegs.

„Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir!“ steht im Hebräerbrief. Unterwegs sein, das ist das Markenzeichen der Christen. Unterwegs im Leben hier auf der Erde, unterwegs aufeinander zu, unterwegs zu unserem Vater. Und dazu gehört manchmal auch der Aufbruch, alles hinter sich zu lassen, schon hier auf der Erde. Irgendwann brechen wir ja auch alle Zelte hinter uns ab und können nichts, aber auch gar nichts mitnehmen.

Dann wird sich zeigen, wo wir unsere Heimat haben – ich freu mich auf die neue Heimat. Du auch?

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