In einer Gemeinde wird jeder gebraucht. Wir alle sind wie ein Puzzle. Und wenn ein Teil fehlt, ist das Puzzle nicht vollständig.
Nun aber sind es viele Glieder, aber der Leib ist einer. Das Auge kann nicht sagen zu der Hand: Ich brauche dich nicht; oder wiederum das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht. Vielmehr sind die Glieder des Leibes, die uns schwächer erscheinen, die nötigsten. 1. Korinther 12, 20-22
Ich habe es schon einmal geschrieben – ich bin ein Puzzle-Fan. Zugegeben, in den letzten Monaten bzw. auch Jahren hielt sich meine Puzzelei in Grenzen, weil ich doch mehr Zeit vor dem PC verbrachte als ursprünglich geplant. Aber trotzdem bin ich gerne wieder einmal mit einem Puzzle zugange. Und nichts ist schlimmer, als wenn am Ende ein Teil fehlt oder sogar mehrere. Das habe ich vor kurzem “genossen“…
Ich bin zeitweise in einem kleinen Laden ehrenamtlich tätig, in dem wir Hilfsgüter für die Flüchtlinge anbieten. Dabei sind auch etliche Puzzles gespendet worden. Um den Kindern der Flüchtlinge die Enttäuschung zu ersparen, habe ich einige Puzzles mit nach Hause genommen und diese zusammengesetzt. Bei einem besonders schönen fehlten leider am Ende insgesamt fünf Teile. Ohne diese fünf Teile ist das Puzzle wertlos. Ich kann es wegschmeißen. Ärgerlich für mich, weil ich die ganzen Stunden umsonst daran gesessen habe. Gleichzeitig habe ich aber auch jemanden vor einer großen Enttäuschung bewahrt.
Das abgebildete Puzzle war vollständig, da habe ich mich natürlich riesig gefreut, denn es war nicht einfach zusammenzusetzen. Doch es gab auch noch mehrere, da fehlte ein Teil.
Möchtest Du das Teil sein, das fehlt? Wäre es nicht besser, Du wärest das Teil eines Ganzen?