Wetterkapriolen

wetterkapriolenWetterkapriolen

Das Wetter spielt immer mal wieder verrückt – tagelange sengende Hitze, dann kommen plötzlich dunkle Wolken, der Himmel ergießt sich, es regnet, als wolle es die ganzen vergangenen Tage nachholen. Und dann kommt wieder die Hitze. Oder auch nicht. Manchmal ist der Sommer nicht viel anders als ein grün angestrichener Winter.

Irgendwie ist das Wetter mit seinen Kapriolen ein Widerschein der menschlichen Seele. Auch da gibt es stürmische Zeiten, auch da kann ein ruhiges Lüftchen wehen, auch da kann es regelrecht langweilig zugehen, weil sich gar nichts mehr tut.

Wie geht es Deiner Seele? Ist sie heiß, fiebrig, krank? Toben in ihr Stürme, die Dich fast zum Aufgeben bringen? Ist alles bewölkt oder bedeckt, herrscht Nebel, so dass Du nicht mehr richtig weißt, wo der Weg lang geht? Oder hat Deine Seele immerwährenden Sonnenschein, bist Du stets guter Laune, ganz egal was passiert? Siehst Du in jeder Situation eine Schwierigkeit oder doch eher eine Chance?

Mach Dir keine Sorgen, wenn Du unter Stimmungsschwankungen zu leiden hast. Mach Dir keine Sorgen, wenn es Dir heute anders geht als gestern und morgen wieder eine andere Gefühlslage Dein Leben durcheinander bringt. Wir alle sind Menschen, keine Maschinen. Wir alle haben Emotionen, und das ist gut so.

Und das darf Dir ein Trost sein: Du musst nicht krampfhaft versuchen, ständig gut drauf zu sein. Du darfst auch gern mal traurig sein, Du darfst auch wütend sein, Du darfst auch weinen, wenn Dir danach ist.

Und noch eins: Du darfst alles dem Herrn Jesus hinlegen. Denn der ist so groß, dass er alles, wirklich alles in seiner Hand hält. Und das ist mir ein riesengroßer Trost in allen Wirren und unterschiedlichen Tagesformen, unter denen ich manchmal leide.

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