Die neue Eishockeysaison hat begonnen. Für die Mannschaft, deren Fan ich bin, war es ein klassischer Fehlstart. Zwei Niederlagen in zwei Spielen. Niederlagen, die eigentlich nicht sein mussten, aber andererseits auch noch höher hätten ausfallen können.
Für manchen Fan bricht schon wieder eine Welt zusammen. Für manchen ist Eishockey alles und die Mannschaft die ganze Welt. Sportfans sind halt so. Wer Fußball liebt, wird es vielleicht auch genauso kennen.
Doch stellen wir uns mal eine Frage: Hängt das Leben wirklich davon ab, wie die Lieblingsmannschaft spielt? Ist es lebensnotwendig, auf einem der vorderen Plätze in der Tabelle zu stehen? Was wäre, wenn morgen die Welt unterginge? Ist dann der Tabellenplatz der Sportmannschaft noch relevant?
Ich will niemandem auf den Schlips treten, das bei weitem nicht. Ich verstehe, was ein Fan gefühlsmäßig an Höhen und Tiefen durchlebt. Das ist alles andere als lächerlich, es ist für einen Fan ein wichtiger Punkt in seinem Leben. Ein wahrer Fan richtet sein Leben nach dem Spielplan seiner Mannschaft aus und fährt womöglich zu jedem Auswärtsspiel, um unterstützend dabei zu sein, wenn sie spielt.
Ich möchte nur, dass die Relation zum Leben gewahrt bleibt, ich möchte, dass Prioritäten, die man sich setzt, auch wirklich erstrangig sind.
Ist es nicht doch wichtiger, wo mein Platz im Leben ist? Ist es nicht besser, sich darum zu sorgen, wo man am Ende des Lebens bleibt?
Drei Antworten kommen mir, wenn ich so darüber nachdenke:
Erstens: Gott will, dass wir ihn an erste Stelle setzen.
Zweitens: Gott will, dass wir unser Leben nach seinem Spielplan ausrichten.
Und ein drittes: Mit Gott ist man immer an der Tabellenspitze.