Quelle des Bildes: http://www.allianzhaus.de/konferenz/allianzkonferenz/termine.html
Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich
Ernst Modersohn hatte ein Problem. Das heißt, nicht Ernst Modersohn hatte es, sondern eine Firma. Diese sollte beim Bau der Allianzhalle in Bad Blankenburg um 1910 innerhalb von 10 Tagen 2000 Stühle bauen und installieren. Das sei unmöglich, schrieb ihm die Firma. Modersohn telegrafierte an die Firma: „Was bei Menschen unmöglich ist – das ist bei Gott möglich.“ 10 Tage später waren die Stühle gebaut und installiert.
Ich würde gern mal einer der Firmenmitarbeiter fragen, was in ihm vorgegangen ist, als der Auftrag einging. Vielleicht auch den Firmenchef persönlich. Was hat er gedacht, als er diesen Auftrag erhielt? Vielleicht hat er sich innerlich an den Kopf gegriffen und vor sich hin gemurmelt: „Der Modersohn spinnt doch!“
Unmöglich zu erfüllen schien der Auftrag – also schreiben und den Expressauftrag ablehnen. So wie es unter Geschäftsleuten üblich ist.
Doch Modersohn reagierte anders als erwartet. Nein, er suchte sich keinen neuen Auftragnehmer. Den hätte er wahrscheinlich in der Kürze der Zeit auch nicht mehr gefunden. Modersohn brachte ein Statement, das sich gewaschen hatte. „Was bei Menschen unmöglich ist – das ist bei Gott möglich.“ Darin zeigt sich der Glaube Modersohns. Seit 1906 als Leiter des Allianzhauses in Bad Blankenburg tätig, wurde er ab 1910 für die Evangelisation freigestellt und trug bald den Spitznamen „Der deutsche Moody“ nach einem amerikanischen Erweckungsprediger.
Und so wie Jesus zu manchen Hilfesuchenden sagte „Dein Glaube hat dir geholfen“, so wurde auch das Vertrauen Ernst Modersohns belohnt. Die Firma lieferte und installierte die gewünschten Stühle innerhalb der gegebenen Frist. Zeigt ein solches Erlebnis nicht immer wieder die Größe unseres Gottes?