Verletzungen
Arbeitsschutz wird heutzutage groß geschrieben. Auf der Baustelle schützen wir unseren Kopf durch einen Helm vor herabfallenden Teilen, wir schützen unsere Hände mit speziellen Handschuhen vor ätzenden Flüssigkeiten oder vor zu viel Hitze, wir schützen unsere Knie mit Polstern vor zu starker Belastung, und natürlich schützen wir auch unsere Füße, am besten durch Schuhe mit Stahlkappen – diese sollen verhindern, dass unsere Zehen zerquetscht werden, sollte einmal etwas Unvorhergesehenes passieren.
Damit sollte unser Körper einigermaßen bewahrt werden vor Unfällen, die jeden Tag passieren können.
Doch wer schützt unseren Geist, wer schützt unsere Seele?
Wie viel geistigen Müll nehmen wir täglich in uns auf, ohne nachzudenken, ob es schaden könnte?
Wie viele Verletzungen muss unsere Seele manches Mal ertragen, und keiner ist da, der sie schützt?
Geht es Dir auch so? Manchmal wünsche ich, ich hätte einen starken Panzer, der mich schützt, mich abschottet von der Außenwelt.
Doch was wäre dann? Dann wäre ich von der Außenwelt abgeschnitten, und da jedes Ding zwei Seiten hat, wäre die Außenwelt auch von mir getrennt. Keine Kommunikation wäre mehr möglich. Also doch lieber ohne Panzer.
Was also tun mit den Verletzungen des Geistes und der Seele?
Sie werden nicht ausbleiben, die Verletzungen. Doch sie können heilen, sie können geheilt werden, und zwar von keinem Geringeren als dem, der selbst der Heiland ist. Er ist mein Heiland, und er möchte auch Dein Heiland sein.
Und er lädt jeden ein, zu ihm zu kommen. Lass Dich einladen, komm zu Jesus! Und wenn Du glaubst, Du bist nicht würdig oder nicht perfekt genug um vor ihm zu bestehen, dann lass Dir sagen: Ich bin es auch nicht! Doch er hat selbst gesagt, dass er zu den Unvollkommenen gekommen ist und nicht zu denen, die sich selbst für vollkommen halten. Lies doch einfach einmal nach, was in Matthäus 9 in den Versen 9-13 steht.