Turmbau und Kriegsführung

2015-12-20Turmbau und Kriegsführung

Denn wer ist unter euch, der einen Turm bauen will und setzt sich nicht zuvor hin und überschlägt die Kosten, ob er genug habe, um es auszuführen, damit nicht, wenn er den Grund gelegt hat und kann’s nicht ausführen, alle, die es sehen, anfangen, über ihn zu spotten, und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und kann’s nicht ausführen? Oder welcher König will sich auf einen Krieg einlassen gegen einen andern König und setzt sich nicht zuvor hin und hält Rat, ob er mit zehntausend dem begegnen kann, der über ihn kommt mit zwanzigtausend? Wenn nicht, so schickt er eine Gesandtschaft, solange jener noch fern ist, und bittet um Frieden. So auch jeder unter euch, der sich nicht lossagt von allem, was er hat, der kann nicht mein Jünger sein. Lukas 14,28-33

Es sind starke Worte, die Jesus hier bringt. Wer sich nicht lossagt von allem, was er hat, der kann nicht mein Jünger sein – das wirkt doch eher ablehnend oder zurückweisend. Gar nicht so einladend wie viele andere Worte Jesu, mit denen er uns in seine Nachfolge ruft.

Doch was meint Jesus mit diesem „Lossagen“? Ich denke nicht, dass er will, wir sollten alles weggeben, was wir haben, so dass wir uns selbst an den Bettelstab bringen. Doch er möchte, dass wir von dem, was wir besitzen, nicht besessen werden. Er möchte, dass wir unsere Hoffnung nicht auf Reichtum, Macht, Schönheit, oder was es noch alles an Erstrebenswertem gibt, setzen. Er möchte, dass wir uns im Klaren sind, dass unsere Entscheidung für ihn Konsequenzen hat.

Deshalb möchte ich jeden warnen: Überlege es Dir gut, was Du machst. Es könnte nämlich sein, dass Du glücklich wirst, wenn Du Dich mit Jesus einlässt. Es könnte sein, dass Du etwas findest, was Du schon immer gesucht hast. Es könnte sein, dass in Deinem Leben etwas passiert, mit dem Du nicht gerechnet hast.

Dieser Beitrag wurde unter Andachten abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.