So hoch der Himmel über der Erde ist

100_3445Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, lässt er seine Gnade walten über denen, die ihn fürchten. So fern der Morgen ist vom Abend, lässt er unsre Übertretungen von uns sein.

Psalm 103, 11.12

David – der Verfasser etlicher Psalmen – singt ein überschwängliches Loblied…ein Loblied auf die Barmherzigkeit seines, meines, unseres Gottes…

Das Hohelied der Barmherzigkeit, so wird der 103. Psalm auch genannt.

Gott hätte guten Grund, uns alle in Grund und Boden zu stampfen, sind wir doch diejenigen, die sich immer wieder daneben benehmen, die immer wieder seinen Ärger und Zorn hervorrufen, die immer wieder tun, was ihnen in den Sinn kommt, ohne nach Gottes Willen zu fragen.

Auch David hatte sich den Zorn Gottes zugezogen – die Geschichte mit Bathseba wird ja nicht verschwiegen. Und das macht uns den König David so menschlich. Kein geistlicher Überflieger, sondern ein Mensch wie du und ich.

Doch Gott zeigt seine Barmherzigkeit – immer wieder.

Und das ist Anlass für David, dieses Loblied anzustimmen und eine ganze Litanei der barmherzigen Taten Gottes ihm gegenüber aufzuzählen:

> Vergebung der Sünden
> Heilung der Krankheit
> Erlösung vom Verderben
> Krönung mit Gnade und Barmherzigkeit
> Die Gabe der Fröhlichkeit
> Jugendliche Kraft wie sie ein Adler hat
> Gerechtigkeit und Recht für die die Unrecht leiden
> Wegweisung für die Kinder Israel
> Geduld und Güte
> Erbarmen über uns

und noch vieles andere.

Das alles ist für David ein Zeichen für die endlose Güte und Gnade Gottes – so endlos wie der Himmel.

Wo sehen wir in unserem Leben Zeichen der Gnade Gottes?

Gott, lass unsere Augen offen sein für deine Güte!

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