Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!
Johannes 20,29
Der Auferstandene ist seinen Jüngern begegnet – zuerst einigen Frauen, dann zehn seiner ehemaliger Nachfolger.
Diese hatten sich aus Furcht vor den Juden und eventuellen Nachstellungen eingeschlossen. Doch Jesus, der Auferstandene, lässt sich von keiner verschlossenen Tür abhalten zu ihnen zu kommen und sie zu begrüßen.
Außer sich vor Freude erzählen sie dem heimkommenden Thomas, was passiert ist. Dieser jedoch ist skeptisch. Sollte das wirklich sein? Sind die anderen nicht einem kollektiven Irrtum erlegen? Hatten sie eventuell alle das gleiche gegessen und litten unter Halluzinationen?
Andererseits wünscht er sich so sehr, dass es wahr wäre, was sie da erzählen…vielleicht könnte er ja dieses Erlebnis mit ihnen teilen, ja, das wäre schön!
Doch er möchte einen Beweis für das, was sie da reden.
Und Jesus tut ihm den Gefallen, er erscheint erneut vor ihnen, und diesmal ist Thomas wirklich dabei.
„Mein Herr und mein Gott!“ ist alles, was er herausbringt, dann verschlägt es ihm die Sprache.
Und Jesus redet ihm liebevoll ins Gewissen – „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!“ so spricht er zu ihm.
Geht es uns nicht heute auch oft so wie Thomas? Was wir nicht sehen und mit unseren Händen greifen können, ist nicht wirklich da? Wir oft kommt dieses Argument von manchem, der einfach nicht glauben will…
Doch dann wäre auch die Luft nicht da, die wir nicht sehen können, Internet wäre nicht existent, denn das können wir ja auch nicht greifen, und und und…
Ich habe mal gelesen „Für den, der glaubt, ist kein Beweis nötig, und für den, der nicht glaubt, ist keiner möglich!“
Herr, lehre uns glauben!