Rut – die Urgroßmutter Davids

100_4264-2Rut – die Urgroßmutter Davids

Rut war eine Moabiterin, eine Fremde, eine Schwiegertochter, die ihrer Schwiegermutter in das fremde Land folgte und dort Geschichte schrieb.

Ihre Schwiegermutter Noomi war vor der Hungersnot in das Land der Moabiter geflohen und vom Unglück regelrecht überrannt worden, so dass sie beschloss, zurückzukehren. Rut ließ es sich jedoch nicht nehmen, ihre Schwiegermutter zu begleiten. „Wo du hingehst, dort will ich auch hingehen, und wo du lebst, da möchte ich auch leben. Dein Volk ist mein Volk und dein Gott ist mein Gott.“ So waren ihre Worte zu Noomi.

Rut hielt ihr Versprechen. Sie ging mit Noomi in ein ihr vollkommen unbekanntes Land, zu einem Volk, das sich für etwas Besseres hielt, weil es das auserwählte Volk Gottes war. Sie ging mit, weil sie dem Gott der Noomi vertraute. Sie ging mit, weil sie erleben wollte, wo es hin geht, wenn man diesem Gott vertraut.

Und ihr Vertrauen wurde überreich belohnt. Ihr könnt es nachlesen im Buch Rut, was sie unter dem jüdischen Volk erlebte. Ihr könnt erfahren, wie sie durch Fleiß und Bescheidenheit das Herz eines jüdischen Mannes eroberte. Ihr könnt die Liebesgeschichte miterleben, die sich zwischen Boas und Rut zugetragen hat, und Ihr könnt nachlesen, wie Rut, eine Moabiterin, eine Ausländerin, zur Urgroßmutter des Königs David wurde.

Übrigens war die Mutter des Boas die Prostituierte Rahab, die den Kundschaftern zu Josuas Zeiten Unterschlupf gewährte, sie vor den Häschern beschützte und zur Belohnung bei der Vernichtung Jerichos verschont blieb.

Und diese beiden Frauen – Rahab und Rut – waren in direkter Linie mit Jesus verwandt. Gott war sich nicht zu schade, eine Prostituierte und eine Ausländerin für seinen Rettungsplan mit zu nutzen.

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