David – gehetzt von seinem eigenen Schwiegervater

100_3968David – gehetzt von seinem eigenen Schwiegervater

Und Saul trachtete danach, David mit dem Spieß an die Wand zu spießen. Er aber wich aus vor Saul, und der Spieß fuhr in die Wand.
(1. Samuel 19,1)

David aber floh von Najot in Rama und kam und redete vor Jonatan: Was hab ich getan? Was ist meine Schuld? Was hab ich gesündigt vor deinem Vater, dass er mir nach dem Leben trachtet?
(1. Samuel 20,1)

David war der jüngste Sohn Isais. Ausgewählt von Gott, als Nachfolger Sauls König zu werden. Hirte, Musiker, Sänger. Und als Musiker und Sänger half er Saul von seinen Depressionen loszukommen.

Doch David war auch Krieger. Und als solcher jagte er die Philister in die Flucht. Das gefiel dem Volk, und es dichtete ein Loblied auf ihn. Nun wurde Saul auf ihn neidisch, und was Neid bewirken kann, haben wir bereits bei Kain und Abel gesehen.

Ohne eigenes Verschulden kam David in Gefahr, von seinem eigenen Schwiegervater – denn er hatte inzwischen Merab, eine Tochter Sauls geheiratet – getötet zu werden.

Und so kam es, wie es kommen musste: David war auf der Flucht. Mit ihm etliche seiner Getreuen. Und noch einer ging mit ihm: Gott selbst. Denn er bewahrte David davor, Saul zu töten, als er die Gelegenheit dazu gehabt hätte. Und er bewahrte David davor, zum Massenmörder zu werden, als Nabal ihm seine Hilfe verwehrte.

Ihr könnt beide Geschichten nachlesen in 1. Samuel 24 und 25. Sie sind spannender als mancher Krimi. Und in der zweiten Geschichte – mit Nabal – ist sogar noch eine unglaubliche Liebesgeschichte enthalten, die Geschichte, wie David seine Frau Abigaijl fand.

Gott kann auch uns so führen, dass selbst eine ausweglos erscheinende Situation am Ende einen glücklichen Ausgang finden kann.

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