Hier ist ein Teil eines Parks in meiner Heimatstadt zu sehen – im Andenken an ein Unternehmen, das in der Region ansässig war und Feinmesstechnik herstellte.
Mehrere Wege führen in das Zentrum des kleinen Parks – auf jedem der Wege sind solche stilisierten Lineale zu sehen. Maßstäbe, die angesetzt wurden und werden. Maßstäbe, die von manchen zum Maß aller Dinge gemacht werden.
Welche Maßstäbe setzen wir an? Messen wir manchmal mit zweierlei Maß? Die Fehler der anderen sehen wir wie im Vergrößerungsglas, unsere eigenen Fehler dagegen wie in einem umgedrehten Fernglas, das alles winzig klein erscheinen lässt?
Jesus warnt eindringlich vor solchen ungleichen Maßstäben. In Matthäus 7,2-3 ist das sehr deutlich zu lesen: „Der Maßstab, nach dem ihr andere beurteilt, wird auch an euch angelegt werden, wenn man euch beurteilt. Warum regst du dich über einen Splitter im Auge deines Nächsten auf, wenn du selbst einen Balken im Auge hast?“
Wir sollten die richtige Brille tragen – die Brille, mit der wir zuerst unsere eigenen Fehler und Schwächen sehen, denn sonst haben wir nie die Chance diese abzulegen.
Jesus will uns dabei helfen – bist Du bereit dazu?