Weiter steht in der Bibel: „Er erschuf sie als Mann und als Frau. Er segnete sie und gab ihnen den Namen ,Mensch‘.“ (1. Mose 5,2 Gute Nachricht)
Beide, Mann und Frau, sind zusammen „der Mensch“. Erst zusammen ergeben sie den Menschen. Einer alleine geht kaputt, wird irgendwann aufgeben, nicht mehr weiter kommen, verzweifeln.
„Wir Menschen sind Engel mit nur einem Flügel. Um fliegen zu können, müssen wir uns umarmen.“ Das ist ein Spruch, der mir zu Herzen geht, weil es so gut beschreibt, wie wir Menschen gebaut sind – als soziale Wesen.
Wir Menschen sind nicht dafür geschaffen, alleine vor uns hin zu vegetieren. Selbst Robinson hatte seinen Freitag, und es war gut, denn auch wenn es keine Frau war, so hatte Robinson doch ein Gegenüber, jemanden, mit dem er sprechen konnte. Wer niemanden zum Sprechen und Zuhören hat, versauert allmählich und verlernt das Reden.
Mann und Frau sind Gegensätze, unbestritten. Kein Mann kann eine Frau jemals völlig verstehen. Genauso ist es allerdings auch umgedreht. Aber beide sind nicht nur Gegensätze, sie sind wie zwei Seiten einer Medaille. Sie sind zwar in unterschiedliche Richtungen geprägt, jedoch zusammengehörig und nur zusammen vollkommen.
Und dann lese ich folgende Meldung: ein bekannter Windelhersteller rät seinen Kunden, ihren Kindern Namen zu geben, die geschlechtsneutral sind. Denn „es gibt keine Geschlechterunterschiede und Anatomie von Frau und Mann ist nur ein soziales Konstrukt“…ja, haben die in Biologie nicht aufgepasst und noch nie einen nackten Mann und eine nackte Frau gesehen? Abgesehen davon, dass ausgerechnet ein Windelhersteller sein Geschäft dadurch macht, dass es zwei verschiedene Geschlechter gibt und diese für Nachwuchs und damit für seinen Umsatz sorgen. Manchmal treibt es mir die Sorgenfalten auf die Stirn, und mir vergeht das Lachen ob dieser unglaublichen Entgleisungen.
Bleibt zu hoffen, dass die meisten Menschen bei zwei Geschlechtern bleiben, so wie es durch den Schöpfer gedacht war – und es war sehr gut.