Luftschlösser – und dann?

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Die Hüpfburg erinnert an ein Schloss – mit Türmen und Toren.
Leider ist dieses Schloss nur mit Luft gefüllt – ein richtiges Luftschloss sozusagen…

Manchmal bauen wir uns Luftschlösser – Träume, die nicht umsetzbar sind, Träume, denen jede Realität fehlt, Träume, die sich als Schall und Rauch entpuppen.

Irgendwann ist die Luft raus, und dann ist die Enttäuschung groß.

Wie gehen wir mit geplatzten Träumen um? Was machen wir mit Luftschlössern, die vom Wolkenkuckucksheim zu einem Haufen wirr durcheinander geworfener Bausteine werden? Setzen wir uns auf den Haufen, werden selbst zu einem Häufchen Unglück und machen alle Welt für unsere Misere verantwortlich?

Das wäre natürlich der bequemste Weg, die anderen, allen voran Gott, dafür verantwortlich zu machen, wenn uns ein Unglück betrifft, wenn wir nicht das bekommen, was wir uns vorgestellt haben, wenn alles den Bach hinunter geht.

Aber es ist der falsche Weg – wir müssen lernen, Verantwortung zu übernehmen…übrigens steckt in dem Wort „Verantwortung“ die „Antwort“; also wir müssen Verantwortung tragen lernen. Verantwortung für das, was wir tun und lassen, Verantwortung für die Folgen unseres Tuns und Lassens.

Nicht Gott ist für uns verantwortlich, sondern wir selbst sind es. Wir haben täglich die Möglichkeit uns zu entscheiden – für oder gegen ihn, für oder gegen unseren Nächsten, für oder gegen uns selbst.

Verantwortung ist die Antwort auf das, was wir tun oder unterlassen.

Gott, mach uns stark für die Verantwortung, mach uns bereit, die Antwort zu hören und zu ertragen.

Dann müssen wir nie wieder einem Luftschloss nachtrauern.

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