Ich bin

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So sagte Gott einst zu Mose, als dieser ihn nach seinem Namen fragte. Korrekt sagte Gott „Ich bin, der ich bin“. Nachzulesen im Alten Testament, im 2. Buch Mose, 3. Kapitel, Vers 14.

Jesus hat zu seinen Jüngern und zu denen, die ihm nachfolgten oder mit denen er zusammentraf, etliche Male gesagt „Ich bin…“, und dann kam entweder ein Vergleich mit so manchen alltäglichen Gegenständen oder auch eine Zusage, eine Verheißung. Ich kann mir vorstellen, dass einige zeitgenössischer Theologen – damals hießen sie Pharisäer und Schriftgelehrte – mit den Zähnen geknirscht haben, wenn Jesus diese Redewendung „Ich bin“ gebrauchte. War dies doch dem allmächtigen und über alles herrschenden Gott vorbehalten!

Dass Jesus sich herausnahm, diese Worte für sich zu verwenden, hat sicher den Zorn der Pharisäer und Schriftgelehrten entfacht. Sie wussten ja nicht (oder wollten nicht wahrhaben), dass es der Wahrheit entsprach, was Jesus über sich und den Vater sagte, nämlich: „Ich und der Vater sind eins“ (Johannes 10,30).

Getreu dem Motto „dass nichts sein kann, was nicht sein darf“ lehnten sie die Anerkennung Jesu als Bevollmächtigten und erst recht als Sohn Gottes ab und hatten nur noch das eine Ziel, ihn unschädlich, mundtot zu machen. Noch besser, ihn tatsächlich auch körperlich zu töten, um diesen unbequemen Zeitgenossen endgültig los zu werden.

In der Bibel steht, dass ihnen das gelungen ist. Zumindest sah es so aus, denn Jesus wurde am Kreuz hingerichtet.

Ich weiß aber auch, dass genau das im Heilsplan Gottes stand. Ich weiß, dass Jesus diesen Weg gehen musste, um uns alle zu Kindern Gottes zu machen.

Und da ich weiß, dass Jesus Vollmacht hat und schon damals hatte, diese „Ich bin…“-Worte zu verwenden, habe ich alle diese Worte herausgesucht und werde eins nach dem andern hier bedenken. Ich lade Euch ein, jeden Tag ein neues Wort mit mir anzusehen und darüber nachzudenken.

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