Ich bin der Weg

WanderwegIch bin der Weg – Johannes 14,6

Jesus ist in Jerusalem angekommen – ein triumphaler Einzug in die Heilige Stadt liegt hinter ihm. Das Volk hat ihn gefeiert, wollte ihn zum König machen, zu dem König, der sie alle von der verhassten Herrschaft der Römer befreien würde.

Doch Jesus entzieht sich ihnen – er lehnt die weltliche Königsherrschaft ab.

Er weiß, dass er einen anderen Weg gehen muss, dass Gottes Pläne ganz anders aussehen als die Pläne der Menschen.

Und er weiß, dass nur er die Menschen retten kann – er hat Angst davor, das gibt er gegenüber seinem himmlischen Vater unumwunden zu, doch er ist auch bereit, den Willen seines Vaters zu erfüllen. Mit allen Konsequenzen, die es dabei gibt.

Darum sagt er zu seinen Jüngern, dass er vorausgehen wird, um ihnen eine Wohnung vorzubereiten. Eine Wohnung im Haus Gottes, damit sie immer bei ihm sind, dort, wo er selbst ist.

Doch sie verstehen es nicht. Thomas, der Zwilling, der Zweifler, bringt es auf den Punkt, als er sagt: „Wir haben keine Ahnung, wo du hin gehst, woher sollen wir dann den Weg kennen?“

Ja, woher sollten sie auch den Weg kennen? Sind sie doch nur drei Jahre mit ihm gegangen — und wissen immer noch nicht, wer er ist?

Doch wir wollen nicht überheblich werden, wir wissen ja schließlich nur deshalb alles besser, weil wir zweitausend Jahre später leben und das Ende der Geschichte kennen. Wer von uns könnte wirklich behaupten, dass er anders reagiert hätte als die Jünger damals?

Doch auch jetzt, in unserer heutigen Zeit, gilt: Jesus ist der Weg, der Weg, der uns rettet, der Weg, dem wir folgen sollen, wenn wir eines Tages in der Ewigkeit ankommen wollen.

Jesus ist der einzige Weg – alle anderen führen in die Irre. Daran glaube ich fest, und ich lade Dich ein, ihm zu folgen.

Dieser Beitrag wurde unter Andachten abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.