Der Hilfepunkt
Dieser Aufkleber – oder auch in anderer Aufmachung, aber gleichem Zweck – ist in etlichen Städten und Gemeinden eine Anlaufstelle für Kinder, die sich verlaufen haben, ihre Eltern beim Einkaufen verloren haben oder einfach nur den Bus verpasst haben.
Dieses Projekt bietet Kindern und Jugendlichen in Notsituationen die Möglichkeit, unkompliziert und ohne Ängste schnelle Hilfe zu erhalten.
„Drei Ziele sollen mit diesem Projekt erreicht werden: Entwicklung von Zivilcourage und bürgerschaftlichem Engagement, Unterstützung beim Schutz und der Hilfe für Kinder und es soll „Wegweiser“ zu Hilfeinstanzen und sozialen Einrichtungen sein.“ So ist das Statement derer, die diesen Hilfepunkt entwickelt haben.
Ich finde diese Idee klasse – einfach und unbürokratisch helfen. Ohne lange Wartezeiten. Und wenn es nur der Anruf bei den Eltern zu Hause ist.
Was für Kinder und Jugendliche gut ist, muss ja für Erwachsene nicht schlecht sein. Auch Erwachsene und sogar Christen brauchen einen Hilfepunkt, einen Ort, zu dem sie gehen können, wenn sie glauben, alleine nicht mehr weiter zu kommen, wenn sie Angst haben, dass ihnen die Dinge aus dem Ruder laufen könnten. Eigentlich können wir ja zu diesem Ort gehen, BEVOR es schwierig wird. Wir können uns Rat holen, BEVOR wir etwas unternehmen. Wir können um Hilfe bitten, BEVOR wir etwas in Angriff nehmen.
Weißt Du, wo dieser Hilfepunkt ist? Er ist nicht so markant und auffällig wie dieser große gelbe Punkt oben auf dem Foto. Aber er ist leicht zu finden. Und er ist überall. Es ist das Gebet.
Wir dürfen beten, wann und wo auch immer. Und durch das Gebet ist schon so manches geschehen, das darfst Du glauben.