Handarbeit ist schön – doch das Wort ist stark

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Handarbeiten sind in – und ich mache sie gern…es macht mir Freude zu sehen, wie das Strickstück oder die Bastelarbeit immer größer wird, wie unter meinen Händen etwas neues, vorher nie dagewesenes entsteht.

Genauso mag es Gott ergangen sein, als er die Welt schuf…wie er eines nach dem andern entstehen ließ und wie er sah „Es war sehr gut!“

Im Gegensatz zu meinen Handarbeiten, die manchmal auch misslingen, war es jedoch bei ihm keine Handarbeit – die Welt wurde auf sein Wort hin erschaffen…und in der Bibel steht: Es war sehr gut. Die Schöpfung war vollkommen, alles auf sein Wort hin.

Und das Wort hält und trägt uns seit die Erde besteht.

Am Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott selbst. So beginnt das Evangelium des Johannes. Mit diesem Wort ist Jesus, Gottes Sohn, gemeint. Einige Verse weiter steht: Das Wort wurde Mensch und lebte unter uns. Wir selbst haben seine göttliche Herrlichkeit gesehen.

Das Wort – Jesus – hat unter den Menschen gelebt, als Mensch wie alle anderen. Er hat damit den Willen seines Vaters erfüllt. Und schließlich ist er als ein Mensch gestorben, viel grausamer als mancher andere Mensch starb. Auch damit hat er den Willen seines Vaters in die Wirklichkeit umgesetzt. Dafür wurde er belohnt, denn er ist jetzt bei seinem, meinem, Deinem Vater. Und wir werden zu ihm gehen, wenn es einmal so weit ist.

„Von seinen Worten können wir leben, mit seinen Worten weitersehn. Mit seinen Worten können wir sterben, und auf sein Wort hin auferstehn.“ So singt Manfred Siebald in einem seiner zahlreichen Lieder.

Das zeigt die Macht des Wortes. Da kann ich mit meiner kleinen Handarbeit nicht mehr mithalten.

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