Gott sei Dank! Wem denn sonst?
Manche haben das an ihrem Auto als Aufkleber. Sollte uns zu denken geben. Und da bin ich schon wieder bei einem Wortspiel. Denn das Wort „denken“ ist die Voraussetzung dafür, zum „Danken“ zu kommen. Danken setzt immer denken voraus.
Hast Du heute schon Gott gedankt? Dafür, dass Du in der Nacht schlafen konntest, auch wenn es nur kurz war? Dafür, dass Du aufgewacht bist, im Gegensatz zu manchem, der heute früh die Augen nicht mehr öffnen konnte? Dafür, dass in Deinem Kühlschrank genug zu essen ist, so dass Du frühstücken konntest, anders als die, die nicht einmal ein Stück trockenes Brot oder ein Schüsselchen Reis haben? Dafür, dass Du gesund bist? Dafür, dass Du lesen und schreiben kannst?
Hast Du Dir schon einmal überlegt, womit Du das alles verdient hast? Hast Du Dir schon einmal überlegt, dass es Millionen von Menschen viel schlechter geht als Dir?
Warum schauen wir Menschen immer nach dem, was die anderen besitzen, anstatt uns zu freuen an dem, was wir selbst unser eigen nennen?
Denken wir doch einmal nach, was es in unserem Leben gibt, wofür wir danken können. Ich habe ja schon einiges aufgezählt, und mit etwas Überlegen kommen wir sicher noch auf vieles mehr.
Ich kann beispielsweise Auto fahren und fahre auch gern. Schon oft wurde ich dabei vor einem Unfall bewahrt. Selbstverständlich?
Ich kann mehrere Musikinstrumente spielen und singe gern. Ist es mein Verdienst, dass mir so manches Talent gegeben ist?
Ich habe ein schönes Zuhause, mit einem gewissen Komfort eingerichtet. Wer hat mir die Möglichkeit gegeben, das alles zu finanzieren?
Ich will meine Augen offen halten für die guten Gaben Gottes.
Danke, Gott.