Glauben und Wachstum 1. Teil

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In der „Unendlichen Geschichte“ von Michael Ende ist zum Schluss nur noch ein kleines Körnchen von dem Königreich der namenlosen Prinzessin übrig. Doch durch den Glauben eines kleinen Jungen namens Bastian Balthasar Bux wird dieses Körnchen wieder groß, und es entsteht ein neues Königreich.

„Wenn euer Glaube nur so klein wäre wie ein Senfkorn“, so sagt Jesus, „dann könntet ihr zu dem Berg sagen ,Hebe dich hinweg!‘, und er würde es auf der Stelle tun.“

Dazu fällt mir eine Geschichte ein, die ich mal irgendwo gehört habe:

Eine alte Frau ärgerte sich jeden Tag von neuem über den Berg, der direkt vor ihrem kleinen Haus emporragte und ihr die schöne Aussicht verdeckte. Im Gottesdienst hörte sie von dem Glauben, der Berge versetzen kann, und dachte sich: Das probiere ich mal aus. Also ging sie nach Hause und sagte am Abend zu dem Berg „Hebe dich hinweg!“
Dann ging sie schlafen.
Am nächsten Tag stand sie auf, ging ans Fenster, sah, dass der Berg immer noch da war, und meinte: „Ich wusste doch, dass das nicht klappt!“

Das ist dann natürlich Unsinn zu erwarten, dass etwas passiert.

Vielleicht hätte die Frau einfach mal klein anfangen sollen – nicht unbedingt mit einem Berg, den sie versetzen wollte. Vielleicht – nein, ganz sicher wäre die eine oder andere Gebetserhörung passiert. Und dann kann der Glaube wachsen. Dann ist das nächste dran, das geschieht.

„Alles muss klein beginnen“ gibt es ein Lied, und das endet auf „und endlich ist es groß.“

So ist es auch mit dem Glauben. Klein begonnen und an Ende so groß, dass der Berg sich wirklich wegbewegt.

Und morgen schreibe ich noch etwas zu diesem Thema.

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