Fischen verboten!

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Wer wurde nicht schon verletzt? Verletzungen gehören zum Alltag – ich verletze jemanden oder ich werde verletzt, das ist gang und gäbe.

Jetzt kommt es allerdings darauf an, wie ich mit Verletzungen umgehe.

Schleppe ich sie immer wieder, immer weiter mit mir herum? Habe ich sie in einem ganz besonderen Raum meines Herzens eingeschlossen? Erzähle ich immer noch davon, auch wenn sie schon wer weiß wie lange her sind und schon längst verheilt sein müssten?

Warum schleppen wir unsere Verletzungen immer noch mit uns herum und erzählen sogar anderen davon? Jesus hat sie doch schon für uns längst entsorgt…warum holen wir sie immer wieder aus der Versenkung?

Eigentlich gehören sie in das tiefste Meer, und darüber eine Boje „Fischen verboten!“

Viele Christen befestigen jedoch vorher eine reißfeste Leine daran.

Oder sie machen es wie wir als Kinder: damals gab es diese kleinen Bälle mit einem Gummiband daran, wir konnten den Ball wegwerfen, er kam immer wieder zurück. Und dann haben wir ihn in die Tasche gesteckt…und beim nächsten Mal erneut hervorgeholt.

Lasst uns doch einfach mal aufhören, unsere alten Verletzungen immer wieder neu zu benennen und neu aufzureißen. Lasst uns heil werden – heil im wahrsten Sinne des Wortes. Und lasst uns unsere alten Verletzungen zu dem bringen, der sie heilen kann. Zu dem, der selbst der Heiland ist.

Jesus kann uns heil machen, er nimmt unsere Verletzungen mit und entsorgt sie wirklich dort, wo sie weit weg von jeder Möglichkeit liegen, sie wieder herzuholen.

Und dann haben wir wirklich Ruhe. Dann sind wir heil.

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