Er ist nicht ferne von einem jeden unter uns. Denn in ihm leben, weben und sind wir.
Apostelgeschichte 17,27-28
Paulus ist in Athen. Nicht ganz freiwillig, eher ungeplant, doch ihm ist jeder Ort recht, um den Menschen von Jesus zu erzählen. Und in Athen liefert er ein grandioses Beispiel für eine Werbeaktion ab. Er hatte nämlich in dieser Stadt einen Altar entdeckt, der dem unbekannten Gott geweiht war. Die Athener wollten offensichtlich auf Nummer Sicher gehen und niemanden vergessen. Keiner sollte sich benachteiligt fühlen, schon gar nicht ein Gott. Was könnte ihnen für Unglück zustoßen, wenn sich ein beleidigter Gott rächen würde, nur weil sie ihn nicht verehrten. So oder ähnlich mögen ihre Gedanken gewesen sein.
Paulus machte sich die Mentalität der Athener zunutze. Er hielt eine Predigt, in der er von Gott und Jesus sprach. Gott, den Schöpfer, Gott, den Erhalter, Gott, der uns Menschen nahe ist. Das war für die Athener etwas grundlegend Neues. Von einem solchen Gott hatten sie noch nie gehört. Für etliche war es Veranlassung zum Spott und zur Verachtung. Doch auch in Athen wirkte die Predigt des Paulus. So kamen einige zum Glauben an Jesus und gingen mit Paulus mit.
Wie nahe oder wie fern ist Gott Dir? Ist Dir klar, dass er ständig bei Dir ist? Bist Du Dir seiner Nähe bewusst? Weißt Du, dass er Dich trägt?
Oder ist Dir die ganze Sache mit Gott und Jesus lächerlich, und Du kannst oder willst nicht glauben, was in der Bibel steht? Dann will ich Dich einfach mal zu einer Probe auffordern: Tu einmal so, als ob das, was in der Bibel steht, wahr ist, und dann warte ab. Vielleicht erlebst Du eine riesengroße Überraschung.