Elia – der große Prophet

100_3123Elia – der große Prophet

Elia war der Mann, der nicht starb, sondern mit einem feurigen Wagen in den Himmel gefahren ist…so berichtet uns die Bibel.

Doch bevor es so weit kam, hatte Elia ein bewegtes Leben…

König Ahab und Königin Isebel – diese beiden waren mit allen Wassern gewaschen, wie es so schön heißt. Isebel war eine Tochter des Königs von Sidon und brachte den Baalskult nach Israel. In der Bibel steht, dass Ahab mehr als alle Könige vor ihm fremde Götter anbetete und dass diese Götzendienerei Gott überhaupt nicht gefiel.

Elia seinerseits hat sich den Zorn der beiden zugezogen, als er eine lange Trockenperiode ankündigte, weil sie den Baalskult duldeten und forcierten. Isebel drohte ihm daraufhin mit dem Tod. So floh Elia und landete bei einer Witwe in Zarpat, die mit ihrem Sohn auf den Hungertod wartete. Elia durfte den beiden Lebensretter sein, durch ein Wunder, wie es so einige in der Bibel nachzulesen gibt.

Ohne die Flucht, zu der er gezwungen wurde, wären die beiden eines jämmerlichen Todes durch Verhungern gestorben. Lies 1. Könige 17, dort wird die Geschichte des Elia in Zarpat erzählt.

Viele Monate war Elia bei der Witwe in Zarpat, und nach fast drei Jahren kehrte er zurück. Auf dem Berg Karmel besiegte er in einem großartigen Showdown die 400 Baalspriester und ließ sie alle umbringen.

Isebel tobte vor Wut und drohte ihm erneut mit dem Tod. So floh Elia ein zweites Mal, diesmal zum Berg Sinai. Dort wollte er am liebsten sterben. Er war völlig fertig mit der Welt. Doch im Auftrag Gottes wanderte er schließlich, nachdem er durch die Speisen, die ihm ein Engel gebracht hatte, gestärkt war, 40 Tage und Nächte zum Horeb, dem Berg Gottes. Und dort, auf diesem Berg, begegnete ihm Gott im leisen Säuseln des Windes. Und Gott sandte ihn nach Damaskus, wo er den neuen König und seinen eigenen Nachfolger – Elisa – salben sollte. Elia war gehorsam und machte sich wieder auf den Weg.

Ständig unterwegs, im Auftrag Gottes, auf der Flucht, auf der Suche nach seinem Nachfolger – Elia kam nicht zur Ruhe. Und doch hatte er in Gott einen Halt. Sollten wir in unserem beschaulichen Leben nicht auch öfters mal daran denken, dass wir in Gott unseren Halt finden?

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