Ich bin bekannt dafür, dass ich Eishockeyfan bin. An einem meiner früheren Autos waren etliche Aufkleber, die das bezeugen. Und es gibt Meinungen, die besagen, dass ich immer wieder auch einmal mehr als normal aus mir herausgehe und begeistert von den Spielen meiner Mannschaft rede.
Trotzdem bin ich erst einmal froh, wenn die Sommerpause beginnt. Mal nicht jede Woche ins Eisstadion fahren, mal nicht jede Woche mit den Fans reden und manchmal auch streiten – ich bin Mitglied des Fanrats -, mal nicht jede Woche einen Abend fest verplant zu haben. Das genieße ich wirklich. Da ist endlich mal Zeit für anderes.
Doch wenn dann eine Meldung nach der anderen von der GmbH kommt, wenn eine Verpflichtung nach der anderen bekannt gegeben wird, wenn die Kühlmaschinen angeschaltet werden und das Eis auf der Spielfläche erscheint – dann ist es unausbleiblich, dass mich von neuem das Eishockey-Fieber ergreift und die Vorfreude auf das erste Spiel steigt.
Was ist denn so besonderes an diesem Sport? Vor einigen Jahren hätte ich mir nämlich nicht träumen lassen, mich jemals dafür begeistern zu können.
Ich kann es nicht genau sagen – vielleicht ist es der Kampfeswille, der bei der Mannschaft so deutlich zum Ausdruck kommt. Vielleicht ist es das Einstehen des Einzelnen für das Team, vielleicht ist es auch einfach das Miteinander, das auf dem Eis da deutlich wird.
Ein Eishockeyteam ist durchaus mit einer Gemeinde zu vergleichen – ich werde es mal noch näher erläutern. Und in jeder Saison wird es mir von neuem deutlich, dass einer alleine nicht das Spiel gewinnen kann.
Und auch ich bin nicht allein – denn ich habe den größten Kämpfer aller Zeiten zur Seite. Ich habe den Einen an meiner Seite, der alles besiegt hat, sogar den Tod. Und das ist viel mehr wert als jeder Sieg im Sport.
Danke, Jesus.