Du sollst nicht ehebrechen

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Du sollst nicht die Ehe brechen. 2. Mose 20,14

Die Ehe ist die kleinste Zelle in der Gesellschaft – so ähnlich stand es wohl mal in der Verfassung meines Landes, in dem ich groß geworden bin.

Doch wie schnell ist eine Ehe kaputt…kaputt auf Grund so vieler Gründe.

Wer bricht die Ehe? Nicht nur der, der fremdgeht. Ehebruch beginnt ganz woanders. Er beginnt da, wo der andere aus dem eigenen Leben ausgeschlossen wird, er beginnt da, wo nicht mehr nach dem Befinden des Partners gefragt wird, er beginnt da, wo zwei Menschen nicht mehr miteinander, sondern nur noch nebeneinander leben, er beginnt da, wo jeder nur noch nach seinem eigenen Genuss strebt, ganz egal, wie es dem Partner damit geht.

Dass sich einer der Partner dann ein neues Gegenüber sucht, ist vielleicht nur noch die Folge eines Auseinanderlebens, das eigentlich vermeidbar gewesen wäre. Vermeidbar ist es, wenn beide sich nach dem Wort Gottes ausrichten.

Ich selbst bin geschieden – und ich stehe dazu. Ich weiß, dass diese Ehe uns beiden nicht gut getan hat. Ich weiß, dass es nicht hätte so weit kommen dürfen, dass wir heiraten. Und es ist einiges Ungutes in unserer Ehe passiert. Doch ich durfte meinem Ehemann vergeben, und er vergab mir auch. Es tut nicht mehr weh, was alles passiert ist.

Vergebung gehört in eine Ehe wie in jede menschliche Beziehung. Und mit meiner heutigen Erkenntnis sage ich, dass jeder Mensch immer wieder die Vergebung braucht, ganz egal, ob in einer Beziehung, in einer Ehe oder „nur“ im alltäglichen Leben.

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