Die ersten Christen – auf dem Weg zum Himmel

100_4790Die ersten Christen – auf dem Weg zum Himmel

Es erhob sich aber an diesem Tag eine große Verfolgung über die Gemeinde in Jerusalem; da zerstreuten sich alle in die Länder Judäa und Samarien, außer den Aposteln. Apostelgeschichte 8,1

Die ersten Christen waren den damaligen Machthabern ein Dorn im Auge. Sie gingen keinerlei Kompromisse ein, sie waren radikal, sie waren revolutionär. Das konnte nicht lange gutgehen, und so begann eine Verfolgung, die ihresgleichen suchte.

Den meisten Christen blieb nur die Flucht – sie konnten teilweise nur die nackte Haut retten. So gingen sie in die Länder, in denen es nicht lebensgefährlich war, sich zu dem gekreuzigten und auferstanden Jesus zu bekennen. Was die Machthaber jedoch mit der Verfolgung der Christen erreichen wollten, ging im wahrsten Sinne des Wortes für sie nach hinten los. Denn überall, wo die Christen hinkamen, entstanden neue Gemeinden. Es war wie bei einer Pusteblume – die Schirmchen tragen die Samen in alle Welt, und sie alle einfangen zu wollen wäre totaler Irrsinn.

Die Christen haben den Samen des Christentums auch in alle Welt getragen, und wo ein Christ für seinen Glauben starb, wurden oft Menschen durch das, was sie miterlebten, zu dem neuen Glauben bekehrt. „Das Blut der Märtyrer ist der Same der Kirche.“ So heißt es.

Und die ersten Christen haben sich auch nicht festgeklammert an ihr Leben, viele haben gern ihr Leben geopfert, um zu ihrem Herrn zu kommen, an den sie fest glaubten.

Petrus hat es in seinem ersten Brief so formuliert: „Liebe Brüder, in dieser Welt seid ihr ohne Bürgerrecht und Fremde.“ (1. Petrus 2,11)

Und Paulus – der frühere Saulus – schrieb in seinem Brief an die Philipper: „Unser Bürgerrecht aber ist im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus.“ (Philipper 3,20)

Wenn die ersten Christen so vertrauen konnten, können wir das auch – haben wir doch eine zweitausendjährige Geschichte mit vielen Zeugen.

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