Ich bin ein Schaf…und Gott ist mein guter Hirte.
Ich kann kein Hebräisch oder Latein oder Aramäisch oder was auch immer die Sprache Davids war, der den 23. Psalm verfasste. Aber ich denke, dass schon in alten Zeiten die Lieder sich reimten – es ist keine Erfindung meiner Zeit. Heutzutage ist es ja oft gar nicht mehr üblich, dass Gedichte oder Lieder in Reimform verfasst werden – ich liebe jedoch diesen Gleichklang.
Und weil mir der 23. Psalm – wie sicher so manchem anderen auch – besonders wertvoll ist, habe ich mir einmal die Mühe gemacht ihn in Reime zu fassen. Es ist nicht professionell, seht es mir nach.
David hat dies Lied gebracht
dem, der immer voller Macht.
Mein guter Hirte ist der Herr,
mangeln wird’s mir nimmermehr.
Er weidet mich auf grünen Auen,
klares Wasser darf ich schauen.
Er erfrischt mir meine Seele
und hilft, dass ich den Weg nicht verfehle.
Wenn ich auch wandre im finsteren Tal,
wird keine Furcht bereiten mir Qual.
Dein Stecken und Stab, die trösten mich.
Im Angesicht der Feinde deckst du mir den Tisch.
Mein Haupt wird mit Öl gesalbt wunderbar,
mein Kelch, der fließt über immerdar.
Güte und Liebe mein Leben beschreiben,
in deinem Haus darf für immer ich bleiben.
Wie gesagt, ich bin ein Schaf – und Gott ist mein guter Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe, so hat Jesus gesagt. Und er hat es wahr gemacht: Er ist für uns gestorben, für seine Schafe, für dich und mich.
Seine Schafe hören seine Stimme, so hat er weiter gesagt.
Hören wir immer seine Stimme? Nehmen wir sein Opfer an?
Lasst uns auf seine Stimme hören! Lasst uns sein Opfer annehmen!