Beten – warten – glauben

2017-01-25Beten – warten – glauben

Wenn du betest, hört Gott es.
Wenn du wartest, bereitet Gott es vor.
Wenn du glaubst, erfüllt Gott es.

Den Spruch habe ich – wie soll es auch anders sein – auf facebook gefunden. Soll keiner sagen, auf den Internetplattformen findet man nicht die eine oder andere Kostbarkeit. Und wenn es „nur“ ein sinnvoller Spruch ist, der mich zum Nachdenken anregt.

Wenn du betest, hört Gott es.

Gott hört mich immer, jedes Gebet, das ich spreche. Ganz gleich, ob ich es laut ausspreche oder nur in Gedanken formuliere, ganz gleich, ob ich es vor einer großen Gemeinde bete oder im stillen Kämmerlein – Gott hört mich. Das heißt nicht, dass er es immer erhört. Zumindest erhört er es nicht immer so, wie ich es erhoffe oder mir vorstelle. Aber Gott hört. Doch Vorsicht! Er hört auch Gebete, die negativ behaftet sind. Auch jeder Fluch ist ein Gebet, das müssen wir uns immer wieder bewusst machen.

Wenn du wartest, bereitet Gott es vor.

Gott will mich überraschen. Er hat für mich das Beste überhaupt. Er weiß auch viel besser als ich, was gut für mich ist. Und wenn ich wieder einmal mit dem Kopf durch die Wand will, weil ich etwas erzwingen möchte, dann hole ich mir natürlich auch immer mal wieder eine Beule. Und das schmerzt. Da will ich doch lieber das Warten üben und mich überraschen lassen.

Wenn du glaubst, erfüllt Gott es.

Das klingt fast zu schön um wahr zu sein. Einfach glauben, und alles wird erfüllt. Doch so einfach ist es auch nicht. Gott ist kein Colaautomat – oben stecke ich eine Portion Glauben hinein, und unten kommt die Erfüllung heraus. Auch hier darf, ja muss ich darauf vertrauen, dass das, was Gott mir gibt, das Beste für mich ist.

Im Hebräerbrief 11,1 steht: Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.

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