Bedrängt, ratlos, verfolgt?

2016-08-28In allem sind wir bedrängt, aber nicht in die Enge getrieben, ratlos, aber nicht verzweifelt, verfolgt, aber nicht verlassen, zu Boden geworfen, aber nicht am Boden zerstört.
2.Korinther 4,8-9

Was mich nicht umbringt, macht mich stark – so sagen manche. Und das geht irgendwie in die Richtung des obigen Verses. Paulus setzt sein ganzes Vertrauen in die Kraft, die er von Gott bekommt. Nicht aus eigener Kraft heraus kann alles geschehen.

Bedrängt, aber nicht in die Enge getrieben – natürlich werden wir verfolgt, manchmal auch in unserer Freiheit eingeschränkt, drangsaliert, und trotzdem dürfen wir uns frei fühlen und müssen uns nicht eingeengt vorkommen.

Ratlos, aber nicht verzweifelt – auch wenn wir keinen Rat mehr wissen, dürfen wir hoffen und darauf vertrauen, dass noch rechtzeitig Hilfe kommt. „Gott hilft immer, spätestens rechtzeitig“, habe ich mal irgendwo gelesen. Und darauf verlasse ich mich.

Verfolgt, aber nicht verlassen – bei uns hält sich die Verfolgung in Grenzen. Von wirklicher Verfolgung sind wir meilenweit entfernt. Doch es gibt Gebiete auf der Erde, da ist es lebensgefährlich, Jesus nachzufolgen. Und genau in diesen Gebieten geschehen die größten Erweckungen. In diesen Gebieten finden selbst Muslime zu Jesus. Und die Christen, die aus diesen Gebieten zu uns kommen, berichten oft, dass sie sich in aller Verfolgung und Gefahr geborgen fühlen durften.

Zu Boden geworfen, aber nicht am Boden zerstört – Hinfallen ist menschlich, liegenbleiben teuflisch, aufstehen göttlich, das stand mal als Prämisse irgendwo hier im WWW. Und das bringt es auf den Punkt. Wir dürfen hinfallen, doch wir dürfen uns auch immer wieder die Kraft schenken lassen aufzustehen, die Krone zu richten und weiterzugehen.

Wie ist es bei Dir? Fühlst Du Dich frei, verlässt Du Dich darauf, dass Gott rechtzeitig eingreift, fühlst Du Dich geborgen und lässt Du Dir immer wieder die Gnade schenken aufzustehen?

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