Manchmal fällt mir der Satz von Oscar Wilde ein: „Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.“
Da gab oder gibt es eine Fernsehsendung, in der die Moderatorin am Ende immer den Spruch bringt oder brachte: „Alles ist/wird gut…“ Ich weiß nicht einmal, ob diese Sendung noch läuft oder inzwischen schon längst abgesetzt wurde. Ich habe sie nie gesehen.
Aber eines weiß ich: Dass dieser Spruch zwar gut gemeint, aber unangebracht ist. Zumindest in dem Zusammenhang, in dem er immer wieder gebraucht wird.
Doch eines weiß ich auch: Alles wird gut. Und zwar am Ende aller Zeiten. Am Ende, wenn mein Herr und Heiland Jesus Christus wiederkommen wird. Am Ende, wenn wir, die wir seine Kinder sind, mit ihm zusammen in der Ewigkeit sein werden. Und darauf freue ich mich schon wie ein kleines Kind heutzutage auf Weihnachten oder auf seinen eigenen Geburtstag.
Doch was oder wer bringt mich dazu mich dermaßen zu freuen? Wer oder was ist so weltbewegend, so überzeugend, dass ich es manchmal gar nicht mehr erwarten kann, bis es so weit ist?
Es ist die Gewissheit, dass ich SEIN Kind bin. Es ist die Gewissheit, dass ER mich erlöst hat und dass ER mein Vater, mein Bruder, mein Retter ist.
Es ist beruhigend zu wissen, dass es jemanden gibt, der alles zum Besten wenden kann. Es ist beruhigend zu wissen, dass es jemanden gibt, der mich in allen Dingen trägt und immer der für mich da ist.
Und wenn es mal zum Ende geht, dann kann ich ruhigen Gewissens sagen: Alles ist gut.