Zweifel und Glaube

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Ich habe vor kurzem den folgenden Spruch auf facebook gefunden:
„Der Zweifel wandelt ein Sandkorn in einen Berg um, aber der Glaube wandelt einen Berg in ein Sandkorn um.“

Wie Recht derjenige doch hat, der den Spruch prägte…offensichtlich sprach er aus Erfahrung. Vielleicht hatte er beides erlebt.

In der Bibel gibt es eine wundervolle Geschichte, die zu diesem Spruch passt. Da gab es einen gewissen Gideon. Auf der anderen Seite waren die Midianiter, die jahrelang das Volk Israel unterdrückten und es maßlos ausbeuteten. Dieser Gideon wurde von Gott berufen, die Midianiter zu vertreiben. Er war darüber alles andere als erfreut, bezweifelte er doch, dass es überhaupt möglich war, den übermächtigen Feind zu besiegen.

Gideon erbat sich von Gott ein Zeichen, weil er sicher gehen wollte, dass es wirklich Gott war, der zu ihm gesprochen hatte.

Er wollte am Abend geschorene Wolle auf die Tenne legen. Wenn die Wolle am nächsten Morgen feucht vom Tau und der Boden rundherum trocken wäre, meinte er, seine Zweifel ausgeräumt zu haben. Und genau so geschah es. Als Gideon früh am nächsten Morgen aufstand, drückte er die geschorene Wolle aus und es kam eine ganze Schale voll Tau heraus. Doch noch immer zweifelte Gideon und verlangte ein zweites Zeichen. Diesmal sollte die Wolle trocken bleiben und der Boden feucht werden. Und auch das erfüllte Gott.

Gideon zog später mit nur 300 Männern, die ausgewählt worden waren, gegen die Midianiter. Und wer eine spannende Geschichte lesen will, kann dies in Richter 7 tun. Darin ist beschrieben, wie Gideon die Midianiter in die Flucht schlug. Und dabei ging es um tausende von Soldaten. Doch weil Gideon glaubte und nicht mehr zweifelte, hatte er Gott auf seiner Seite. Und wer Gott auf seiner Seite hat, ist immer in der Überzahl.

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