Wortspielereien 25 – Sorgen entsorgen

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Wirf dein Anliegen auf den Herrn, der wird dich versorgen und wird den Gerechten nicht ewiglich in Unruhe lassen. Denn seine Gnade reicht so weit der Himmel ist, und keiner wird zuschanden, der seiner harret.

Dieses Lied aus dem Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy bringt es auf den Punkt. Es ist jedoch nicht nur ein Lied aus einem weltbekannten Oratorium, sondern stammt ursprünglich aus einem ganz anderen Lied. Aus den Psalmen. Da singt einer von den Sorgen, die er hat. Er fürchtet sich vor seinen Feinden. Er möchte am liebsten Flügel haben, um allem zu entfliehen. Er leidet darunter, dass in seiner Stadt nur Zank und Streit vorherrschen.

Und doch – wie in vielen anderen Psalmen wendet sich hier die Stimmung, die Einstellung des Beters. Vertrauensvoll wendet er sich an seinen Gott. Der wird ihm helfen. Selbst der hinterlistigste Feind kann ihm nun nichts mehr anhaben. Er darf vollkommen ruhig werden im Vertrauen darauf, dass Gott seine Feinde besiegt und sie der Lächerlichkeit preisgeben wird.

Seine Sorgen entsorgen – das hat dieser Beter gelernt. An der richtigen Stelle dürfen wir alle unsere Sorgen ablegen. Da werden sie dann entsorgt.

Nicht nur der Psalmbeter des 55. Psalms, auch wir dürfen das in Anspruch nehmen.
Machst Du mit?

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