Das ist wieder mal ein Wort so richtig nach meinem Geschmack…ein Wort mit mehr als zwei Deutungen.
Ich kann Aufnahme beantragen in einen exklusiven Club und dann warten, bis mein Antrag bewilligt wird (oder auch nicht). Ich kann Aufnahme erleben in ein Krankenhaus, doch das ist dann wohl eher nicht freiwillig und hat oft etwas mit Krankheit und Leiden zu tun. Und ich kann mich oder Angehörige zur Aufnahme bringen in ein Pflegeheim, und das ist dann meist die letzte Station des irdischen Lebens.
Doch auch eine Fotografie erlebt eine Aufnahme – klick macht die Kamera, und das Bild ist im Kasten. Und da ich gerade bei den Medien bin – auch Musik, ein Lied oder ein Theaterstück kann aufgenommen werden. Der Vorteil ist dann, dass nahezu jederzeit eine Wiedergabe möglich ist.
Doch das Beste kommt wie immer zum Schluss. Und das ist die Aufnahme bei Gott in die Ewigkeit. Das ist dann etwas anderes als die Aufnahme in einen erlesenen Club, in ein Krankenhaus oder in ein Pflegeheim. Das ist nicht zeitlich begrenzt oder gebührenpflichtig. Davon ist auch keine Wiedergabe möglich, denn wir können es nicht auf einen Tonträger oder auf Filmmaterial speichern. Wir können es uns auch nicht vorstellen, wie es sein wird, denn in der Bibel steht: „Kein Auge hat je gesehen, kein Ohr je gehört und kein Verstand je erdacht, was Gott für diejenigen bereithält, die ihn lieben.“ (1. Korinther 2,9).
Wir können nur eins: glauben, was uns verheißen ist, glauben, was wir noch nicht sehen können.
Und ich – ich freu mich auf die Aufnahme bei Gott.