Wie Christus mir, so ich dir

Wie Christus mir, so ich dir

Nehmt einander an, wie Christus uns angenommen hat zu Gottes Lob. So hieß die Jahreslosung des letzten Jahres. Jetzt ist das alte Jahr schon eine Weile vergangen, Erinnerung setzt ein, vielleicht haben wir schon wieder vieles vergessen, was im letzten Jahr geschehen ist. Vielleicht gibt es aber auch das eine oder andere Erlebnis, das uns unauslöschlich im Gedächtnis bleibt.

So wie mir beispielsweise unser Versöhnungsgottesdienst am 1. Februar.

Die Vorgeschichte: Wir, das heißt unsere Gemeinden, hatten Schwierigkeiten miteinander umzugehen. Missverständnisse, darauf aufbauend die eine oder andere verletzende Bemerkung, Unklarheiten, die nicht bereinigt wurden, das und noch etliches andere trug wahrhaftig nicht zum Frieden bei.

Doch wir erlebten die Gnade, uns in den letzten Jahren aufeinander zu bewegen zu dürfen und zu können. Längst überfällige Gespräche wurden geführt, gemeinsame Aktionen ließen hoffen.

So kam es nach langer Vorbereitung zu dem besagten Gottesdienst.

Eine eigens für diesen Gottesdienst ausgearbeitete Liturgie, aktive Teilnahme durch Menschen aus beiden Gemeinden, die Feier zur Erneuerung des Bundes mit Gott mit anschließendem Abendmahl, die Möglichkeit zu Gesprächen während des Gottesdienstes, brennende Kerzen als Zeichen der Hoffnung und der Dankbarkeit, all das ergab ein rundes Bild.

Auch das durch den vereinigten Chor dargebrachte Lied „Wie Christus mir, so ich dir“ mit dem vielsagenden Refrain „Wie Christus mir begegnet, mich annimmt und mich segnet, so will ich dir begegnen, dich annehmen und segnen“ setzte ein Zeichen.

Wir dürfen in Dankbarkeit auf diesen Gottesdienst zurückblicken, der im Zeichen der letztjährigen Jahreslosung stand und der bis in das neue Jahr hinein wirkt, wie wir gemeinsam immer wieder feststellen können.

Danke, Vater.

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