HERR, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.
Psalm 36,6
In dem Film „Nuts- durchgedreht“ sagt die Tochter zu ihrer Mutter: „Ich liebe dich rund um die Erde und bis zum Mond und wieder zurück!“
Darauf antwortet die Mutter: „Ich liebe dich rund um die Erde und bis zur Sonne und wieder zurück!“
Grenzenlose Liebe und grenzenlose Güte werden hier in ein Bild gefasst.
Die Wolken vermitteln uns eine Weite, die uns sehnsüchtig werden lässt nach der Ferne. Der Himmel steht als Synonym für die Unendlichkeit.
Und so groß ist Gottes Güte – unendlich weit reicht sie. Nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Tiefe. Wenn ich ganz unten stecke, wenn ich mit ganz fern von IHM fühle, genau dann ist er mit da. Er selbst ist in die tiefste Tiefe gegangen, um mich und dich herauszuholen. Herauszuholen aus unserem Dreck, dem Schlamm, in dem wir stecken.
Der Psalmbeter David kann davon auch ein Lied singen – sein Leben war ein Auf und Ab.
Doch immer wusste er sich getragen von Gottes Güte, behütet in Gottes Wahrheit. Und darum konnte er in diesem Psalm weitersingen: „Bei dir ist die Quelle des Lebens!“
Nehmen wir Leben aus der Quelle, nehmen wir Gottes Güte in Anspruch, bleiben wir in seiner Wahrheit. Dazu will ich uns alle ermuntern.