Gottes Augapfel

Augen-4Gottes Augapfel

Das Auge ist ein wertvoller Teil unseres Körpers – nicht umsonst ist es durch einen Deckel, das Augenlid, geschützt. Und durch Tränenflüssigkeit und ein regelmäßiges Zwinkern wird das Auge mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt.

Blind zu sein, das Augenlicht zu verlieren, ist für viele ein Alptraum – für mich auch, gebe ich unumwunden zu.

Das Auge muss also ganz besonders geschützt werden, denn es ist kaum ersetzbar.
Nicht umsonst gibt es ein Sprichwort, dass etwas oder jemand „gehütet wird wie der Augapfel“. Das sind dann ganz besonders wertvolle Dinge oder Menschen, um die es in diesem Sprichwort geht.

Selbst Gott hütet etwas wie seinen Augapfel, und das ist sein Volk – das Volk Israel, das auserwählte Volk.

Der Prophet Sacharja sagt zu den Juden (Sacharja 2,12): So spricht der HERR Zebaoth, der mich gesandt hat, über die Völker, die euch beraubt haben: „Wer euch antastet, der tastet meinen Augapfel an.“

Das klingt ja wie eine Warnung – und das soll es auch offensichtlich sein. Eine Warnung gegenüber denen, die dem Volk Gottes übel wollen. Seit vielen Jahrhunderten, eigentlich seit Jahrtausenden haben immer wieder Feinde Israels versucht es auszurotten.

Was ist stattdessen passiert? Von manchen kann nur noch die Geschichte erzählen, das Volk Gottes existiert immer noch, seit 1948 hat es (wieder) einen unabhängigen Staat, trotz aller Mühen der Feinde.

Auch wenn es manchmal so aussieht als habe Gott sein Volk verlassen – ich denke da beispielsweise an den Holocaust -, steht er doch immer noch zu seinem Wort.

Und wir als Christen haben eine besondere Aufgabe – wir haben unsere Wurzeln im jüdischen Volk und sollten uns schützend davor stellen, wenn wieder einmal jemand diesem Volk die Vernichtung androht.

Schützen wir gemeinsam Gottes Augapfel.

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