Gleichnisse – Metaphern Jesu

100_0908Gleichnisse – Metaphern Jesu

Jesus hat gesagt: Darum rede ich zu ihnen in Gleichnissen. Denn mit sehenden Augen sehen sie nicht und mit hörenden Ohren hören sie nicht; und sie verstehen es nicht. Matthäus 13,13

Welche Gleichnisse kennen wir? Wenn ihr sie noch nicht kennt, dann schmökert einmal in der Bibel und lernt diese Geschichten kennen!

• Sämann: Matthäus 13, 3-9, Markus 4,3-8, Lukas 8,4-8
• Unkraut unter dem Weizen: Matthäus 13,24-30
• Senfkorn: Matthäus 13,31 f., Markus 4,31-32, Lukas 13,19
• Sauerteig: Matthäus 13,33, Lukas 13,21
• Schatz im Acker: Matthäus 13,44
• Kostbare Perle: Matthäus 13,45 f.
• Fischnetz: Matthäus 13,47 f.
• Böse Weinbauern/Weinberg: Matthäus 21,33-40, Markus 12,1-9, Lukas 20,9-16
• Neuen Lappen auf altes Kleid setzen: Lukas 5,36
• Reicher Kornbauer: Lukas 12,16-21
• Unfruchtbarer Feigenbaum: Lukas 13,6-9
• Bittende Witwe: Lukas 18,1-8
• Pharisäer und Zöllner: Lukas 18,9-14
• Anvertraute Talente: Lukas 19,11-27
• Das einzige Gleichnis in Johannes ist: Der gute Hirte in Johannes 10

Das sind die mir bekanntesten.

Wer einem Kind Geschichten erzählt, tut dies bildhaft. Dann wird er sich auch noch als Erwachsener daran erinnern.

Kaum einer konnte so gut Geschichten erzählen oder hat eine so bildhafte Sprache benutzt wie Jesus. Auf seinen Wanderungen erzählte er eine Geschichte nach der anderen. Er brachte seine Lehre in Bildern rüber, in Bildgeschichten; in der Bibel werden sie Gleichnisse genannt. Und er nahm Themen, die aus der praktischen Umwelt seiner Zuhörer und Zuhörerinnen stammten.

Nicht jeder verstand es sofort – deshalb erklärte er oft auch, was er meinte.

Lies einmal das Gleichnis vom vierfachen Ackerfeld – da erklärte er ganz genau, was er mit den einzelnen verschiedenen Böden gemeint hat.

Bei Jesus gab das Leben der Bauern und Bauersfrauen den Rahmen ab für seine Bildgeschichten. Sie waren ganz einfach – und doch spürte jeder, der ihm zuhörte: Da steckt mehr dahinter. In seinen Geschichten begegnet uns ein Gott, der uns nahekommen will. Ein Gott, den wir verstehen.

Hier können wir auch den persönlichen Lebensbericht einfügen. Das Zeugnis. Einfach erzählen, was Gott mit uns angestellt hat, wie er uns prägt, was wir mit ihm erlebt haben.

Unser missionarisches Reden von Gott sollte überhaupt nicht in Theorie und Vortrag bestehen. Und wir dürfen lernen, Geschichten zu erzählen. Und die sollen sich nicht nur auf den Sonntag beschränken. Gott ist auch in unserem Alltag zu Hause.

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