Füttere Deinen Glauben, und Deine Sorgen werden verhungern

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Diesen Spruch las ich kürzlich bei facebook. Ich finde ihn genial. Ganz anders als so viele Sprüche, die üblicherweise auf dieser Plattform herumgereicht werden.

Glauben kann ganz klein beginnen. Jede Pflanze hat mal klein angefangen, jedes Tier wird als kleines Wesen sein Leben beginnen, wobei „klein“ hier relativ ist – ein neugeborener Blauwal ist im Gegensatz zu uns schon riesig.

Und wie ein neugeborenes Tier oder eine frisch aufgegangene Pflanze Nahrung braucht, um wachsen und gedeihen zu können, so braucht auch der Glaube, der ganz klein angefangen hat, Futter. Und dann ist es nur noch eine mathematische Aufgabe. Genauer gesagt: es ist eine umgekehrte Proportionalität.

Wenn ich meinen Glauben füttere, dann wächst er. Womit kann ich ihn füttern? Mit Erlebnissen, die ich mit Gott haben kann. Dazu brauche ich offene Augen, um zu sehen, wo Gott wirkt und wie er wirkt. Dazu brauche ich ein offenes Herz, um zu begreifen, was er mir alles gibt und wo er mich beschenkt.

Wenn ich meinen Fokus auf das richte, was ich habe, lenke ich mich automatisch ab von dem, was mir (vermeintlich) fehlt. Dann werde ich dankbar für die Gaben, die ich bekomme.

Und jetzt kommts mit der umgekehrten Proportionalität: Dann werde ich vergessen können, worüber ich mir Gedanken mache, dann werde ich meine Sorgen abgeben können, dann werden sie leicht, dann nehmen sie ab, so wie der Suppenkasper abnimmt, weil er seine Suppe nicht essen möchte. Und so wie der Suppenkasper am Ende der Geschichte stirbt, werden auch meine Sorgen sterben, weil sie keine Nahrung mehr bekommen. Verhungert, ausgehungert.

Zugegeben, das klingt alles leichter als es ist. Bei mir klappt es auch nicht immer so wie gewünscht. Doch wozu sind wir Menschen lernfähig?

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