Flüchtlinge und Fremdlinge in der Bibel
Flucht, Flüchtlinge, Fremde sind ein aktuelles Thema – immer wieder.
Immer wieder lesen wir in der Bibel von Menschen, die auf der Flucht waren oder unfreiwillig in die Fremde ziehen mussten. Sie haben ihre Heimat verlassen, mussten sich von Familie und Freunden trennen und sind in das Unbekannte gezogen.
Manche Geschichten lesen sich spannender als jeder Kriminalroman. Manche Geschichten haben ein Happy End wie in einem Märchen. Manche Geschichten treiben einem beim Lesen die Tränen in die Augen.
Ich habe schon als Kind eine blühende Phantasie gehabt und konnte mich in die Hauptpersonen der Geschichten, die ich las, gut hineinversetzen. Ich litt mit dem Gefangenen Joseph genauso wie mit der trauernden Noomi, ich freute mich über die Versöhnung der Brüder Jakob und Esau genauso wie über die Rettung des kleinen Jungen Mose, der später das Volk Israel aus der Fremde in das verheißene Land führen durfte.
Ich habe hier einige Geschichten zusammengetragen, Geschichten, die von Flucht und Ankommen, von Verbannung und Rückkehr oder einfach nur vom Weggehen erzählen. Wir alle sind unterwegs – wir kommen von irgendwoher und wir gehen irgendwohin.
Jeden Tag werde ich meine Gedanken zu der jeweiligen Person und ihren Erlebnissen niederschreiben und lade Euch ein, mit mir in das Leben dieser Leute einzusteigen, nachzufühlen, was sie gespürt haben, mitzuerleben, wie sie geführt wurden.
Und ich weiß jetzt schon, dass ich immer wieder feststellen werde, dass Gott diese Menschen führte, dass manches zwar unlogisch, grausam oder unvorstellbar aussah, aber doch immer wieder etwas Gutes aus allem entstehen durfte.
Aus all dem Bösen, was manchem Menschen geschah oder was mancher Mensch getan hat, konnte Gott immer wieder etwas Gutes wachsen lassen, auch wenn es anfangs gar nicht so aussah.
Lasst Euch überraschen! Ich weiß auch noch nicht, was jetzt kommt. Ich bin genauso gespannt wie Ihr.