Die Zunge – ein gefährliches Ding

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Die Zunge ist eine schlimme Waffe, das wussten schon viele andere Menschen in der Bibel. Es gibt zahlreiche Bibelstellen, die erzählen, was die Zunge – und damit ist das Reden gemeint – anrichten kann.

Da gibt es die üble Nachrede, den Rufmord. Wie schnell kann ich einem Menschen das ganze Leben zerstören, indem ich schlecht über ihn rede. Wenn ich meine Reden nicht im Griff habe, kann daraus schnell eine Lawine werden, die andere mitreißt und am Ende auch mich nicht verschont. Spätestens wenn die ganze Sache herauskommt und ich als Verursacher dastehe.

Da gibt es Worte, die können einen erschlagen, lähmen, völlig niederdrücken. Sage keiner, Worte sind Schall und Rauch. Ich kenne eine Frau, die ist durch niederdrückende Bemerkungen ihres ersten Mannes vollkommen unsicher und hat überhaupt kein Selbstvertrauen mehr. Dabei ist sie eine supertolle Frau, und ihr zweiter Mann sagt ihr das jeden Tag. Doch immer wieder kommen die Selbstzweifel, gesät durch herabsetzende Worte, die schon Jahre, ja sogar Jahrzehnte zurückliegen. Worte haben Langzeitwirkung.

Warum nutzen wir die Zunge oft so negativ? Warum nutzen wir sie nicht viel lieber für einen guten Zweck? Das funktioniert nämlich genauso gut auch anders herum.

Wenn ich über einen Menschen gut rede, dann baue ich auf. Dann lenke ich den Fokus von mir und meiner Umwelt auf das Gute, das in einem Menschen liegt. Wenn ich zu einem Menschen freundliche Worte sage, kann ich ihn aufrichten statt ihn zu zerstören. Wenn ich einem Menschen Mut zuspreche, kann er Selbstvertrauen aufbauen statt niedergedrückt zu sein.

Seien wir doch einfach mal Aufbauer statt Zerstörer zu sein!

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