Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann.
Offenbarung 21,2
Eine Hochzeit ist etwas Schönes. Zumindest für die, die nur zum Feiern kommen. Für die anderen – Brautleute, Brauteltern und wer noch alles beteiligt ist – kann eine Hochzeit auch purer Stress sein. Was ist da nicht alles zu bedenken, vorzubereiten, zu organisieren. Die Gästeliste muss erstellt werden, die Einladungen werden verschickt, die passende Lokation ist zu finden. Manche planen den Ablauf minutiös – und wehe es kommt etwas dazwischen. Und wenn dann alles vorüber ist, kommt das große Aufatmen oder auch mal ein großer Zusammenbruch nach all dem Stress und der Arbeit, die man sich gemacht hat.
Doch die Hochzeit, die hier beschrieben wird, ist etwas ganz anderes. Es ist die endgültige Vereinigung von Jesus mit seiner Gemeinde. „Das neue Jerusalem“ wird diese genannt. Damit ist erfüllt, was Jesus einige Verse später sagt „Siehe, ich mache alles neu“ (Offenbarung 21,5). Und damit ist alles für die Hochzeit vorbereitet. Kein Stress mehr, „kein Leid, kein Geschrei, kein Schmerz“, wie es im Vers 4 heißt.
Und die Gästeliste? Die ist dann schon geschrieben. Wir selbst schreiben sie jetzt schon mit. Wer die Einladung Gottes angenommen hat, der ist mit dabei, wenn die große Hochzeit gefeiert wird. Aber nicht nur als Gast, sondern als Braut Jesu Christi werden wir mit dabei sein. Und der Schmuck, den wir dann angelegt haben, der geht weit über das hinaus, was eine gewöhnliche Braut trägt.
Ich freu mich drauf, Du auch?