Wortspielereien 24 – Preis

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Alles hat seinen Preis. So heißt es. Damit ist der Preis gemeint, der gezahlt werden muss, wenn ich eine Ware erstehe, eine Dienstleistung in Anspruch nehme oder beispielsweise einen Urlaub buche.

Doch es gibt auch andere Preise. Wenn ich an einem Preisausschreiben (hier steckt das Wort ja schon drin) teilnehme, kann ich einen Preis gewinnen. Ich nehme selten an einem Preisausschreiben teil, weil mich die Preise nicht sonderlich reizen. Doch ab und zu habe ich schon mitgemacht, jedoch außer einem Buch vor vielen vielen Jahren nie etwas gewonnen.

Doch es gibt noch einen dritten Preis. Der ist heutzutage nicht mehr ganz so gebräuchlich, weder als Wort noch als Tat. Ich meine den Lobpreis. Lobpreis bedeutet: ich lobe meinen Gott und preise ihn für seine Taten, für seine Güte, für alles, was er mir gibt und tut. Ich danke ihm für mein Leben, für meine Gesundheit, für meine Arbeit, für meine Freunde und was es noch alles zu bedenken und bedanken gibt.

Doch auch der Lobpreis hat seinen Preis. Denn nicht immer ist mir danach zumute. Wenn ich am Boden bin, wenn meine Nerven zum Zerreißen gespannt sind, wenn ich das Gefühl habe, die Felle schwimmen wir alle den Bach hinunter, geht es mit dem Lobpreis nicht ganz so gut. Es geht halt nichts automatisch. Und schon gar nicht ist alles einfach.

Dann rufe ich mir am besten den Vers ins Gedächtnis: Römer 8,28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

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