Wenn der Hausherr aufgestanden ist und die Tür verschlossen hat und ihr anfangt, draußen zu stehen und an die Tür zu klopfen und zu sagen: Herr, tu uns auf!, dann wird er antworten und zu euch sagen: Ich kenne euch nicht; wo seid ihr her? Dann werdet ihr anfangen zu sagen: Wir haben vor dir gegessen und getrunken und auf unsern Straßen hast du gelehrt. Und er wird zu euch sagen: Ich kenne euch nicht; wo seid ihr her? Weicht alle von mir, ihr Übeltäter! Lukas 13, 25-27
Oh weh, das klingt nicht gut! Draußen stehen, vergeblich klopfen, um Einlass bitten – und abgewiesen werden…
Das Gleichnis erinnert mich an das von den zehn Jungfrauen, die zur Hochzeit mit ihren Lampen dem Bräutigam den Weg beleuchten sollten. Doch hier geht es darum, dass wir uns nicht zu sicher sein sollen; bloß weil wir einmal mit Jesus zusammengekommen sind, weil wir irgendwann einmal zu ihm gefunden haben, heißt das noch lange nicht, dass wir für alle Zeiten sicher sind oder dass das Himmelreich unser ist. Wir sollen jeden Tag neu Ja zu Jesus sagen, auch wenn es mal schwer fällt.
Das Gleichnis ist eine Warnung. Irgendwann ist es halt wirklich einmal zu spät. Und wir wissen nicht, wann dieses „Irgendwann“ ist. Deshalb lass Dich jetzt rufen. Ich verspreche Dir, Du wirst es nicht bereuen.