Manchmal brauche ich ein Hörgerät

Hörgerät
Manchmal brauche ich ein Hörgerät

Ich gebe zu – ich höre nicht mehr ganz so gut wie vor 30 Jahren…
Damals hörte ich als Mutter regelrecht das Gras wachsen oder die Flöhe husten, wie es so schön heißt…

Jetzt lästern die Kinder schon mal, wenn sie merken, ich habe etwas nicht mehr so richtig mitbekommen und muss nachfragen. Ja, mir wurde auch schon der Rat gegeben, mir ein Hörgerät zuzulegen.

Doch davon wollte ich jetzt gar nicht schreiben.

Mir geht es eher darum: Höre ich, wenn Gott zu mir spricht? Bin ich aufmerksam genug, um auf seine leise Stimme zu hören? Oder ist es um mich herum und in mir viel zu laut?

Zugegeben, es ist auch schwer heutzutage, mal einen stillen Winkel zu finden. Die Geräuschkulisse ist beängstigend, gerade ist wieder ein lautes Auto an meinem Haus vorbeigefahren.

Und doch – ich kann es lernen, auf Gottes Stimme zu achten, ich kann anfangen, seine kleinen, feinen Hinweise wahrzunehmen, ich kann herausfinden, was er mir sagen will.

Das kann sich durch ein Bibelwort ergeben, das kann durch die Bemerkung eines Menschen sein, das kann im Gottesdienst durch ein Lied geschehen, das mir in die Seele dringt, es gibt so viele Möglichkeiten, wie Gott zu mir sprechen kann.

Gott, lehre mich richtig zu hören!

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