Bilder vom Licht

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Niemand zündet ein Licht an und setzt es in einen Winkel, auch nicht unter einen Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit, wer hineingeht, das Licht sehe. Dein Auge ist das Licht des Leibes. Wenn nun dein Auge lauter ist, so ist dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster. So schaue darauf, dass nicht das Licht in dir Finsternis sei. Wenn nun dein Leib ganz licht ist und kein Teil an ihm finster ist, dann wird er ganz licht sein, wie wenn dich das Licht erleuchtet mit hellem Schein. Lukas 11,33-36

Wenn ich bei meinem Kühlschrank die Tür zumache, geht das Licht aus. Ist ja auch logisch und sinnvoll, denn weil niemand darin sitzt, wird auch kein Licht gebraucht. Es wäre sinnlose Verschwendung.

Jetzt leben wir in der sogenannten dunklen Jahreszeit. Da zünden wir Kerzen an, auf der Straße erstrahlen jede Menge Sterne – künstliche wohlgemerkt -, die Lichterbögen sind vor allem im Erzgebirge eine lange Tradition, wir tun alles, um die Dunkelheit ein wenig aufzuhellen.

Eine brennende Kerze, in einen dunklen Raum gestellt, kann den ganzen Raum heller werden lassen.

Wir Christen sollen wie Kerzen sein – still vor uns hin leuchten, einladendes Licht verbreiten. Manche sind allerdings eher wie Strahler, wie starke Scheinwerfer, die alles ins Licht zerren, auch das, was lieber verborgen geblieben wäre. Noch schlimmer sind diejenigen, die wie Laserstrahlen schneidend einem anderen ins Gedächtnis und Gewissen eindringen und sehr, sehr verletzend sein können.

Jesus hat nie jemanden bloßgestellt, blamiert oder gar verletzt. Immer ist er auf die Menschen zugegangen, die seine Hilfe oder seinen Zuspruch nötig hatten.

Wollen wir doch von ihm lernen. Lasst uns auch im Inneren nicht voller dunkler Gedanken, sondern voll von seinem Licht sein.

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